Zum Abschluss gab es noch einen Derbysieg
1.FC Rielasingen-Arlen - SC Pfullendorf 3:0 (0:0)
Die Talwiesen-Elf musste auf drei verletzte Stammspieler verzichten und hatte zusätzlich noch angeschlagene Spieler in der Anfangsformation. So gingen die Gastgeber mit einer eher defensiven Grundformation ins Spiel und zogen John Schmidtke aus dem Mittelfeld in die Abwehrkette zurück. Da auch der SC Pfullendorf vorsichtig ins Spiel ging, brauchte das Spiel eine lange Anlaufzeit ehe es in die Gänge kam.
Und hätte es nicht die Phase zwischen der 28. und 32. Minute gegeben, so wäre der Notizblock gänzlich leer geblieben. In der besagten 28. Minute kam John Schmidtke nach einem Freistoss aus 10 Metern zum Kopfball, aber traf das Tor nicht. Auf der Gegenseite legte Heiko Behr den Ball im Strafraum auf Marco Straub, doch dessen erster Kontakt war schwach und die Gefahr verpuffte (30.) In der 32. Minute dann die größte Torchance in Halbzeit eins. Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Talwiesen-Elf ging die Lücke im Abwehrverbund der Gastgeber auf und Marco Straub kam aus 10 Metern halbrechts zum Abschluss, doch der Schuss ging deutlich am langen Pfosten vorbei. Danach schlief das Spiel bis zur Pause wieder ein.
Nach dem Seitenwechsel schienen die Gäste wacher im Spiel zu sein. Ein Schuss von Nick Zimmerer aus 12 Metern wurde geblockt und David Fritz prüfte mit einem Schuss mit der Innenseite aus 17 Metern Tim Reitze, doch der hielt sicher. Das Tor fiel nach 56 Minute auf der Gegenseite. Moritz Kloss mit einem Pass auf die linke Seite zu Gianluca Serpa, der mit seinem Pass in den Strafraum Leon Sattler fand und dieser beendete seine Torflaute mit einem platzierten Flachschuss in die untere Ecke zur Führung, die sich bis dahin nicht unbedingt angedeutet hatte. Nun war der SC Pfullendorf gefordert, doch vor dem Tor blieb alles insgesamt harmlos. Die beste Chance bot sich Amadou Mareno, dessen Kopfball unter Gegnerdruck aber aus 8 Metern deutlich am Tor vorbei ging. Gästetrainer Andreas Keller versuchte mit einem Doppelwechsel nach 70 Minuten die Wende herbeizuführen, doch immer wieder scheiterten die Bemühungen seiner Mannschaft Torgefahr zu entwickeln an der starken defensiven Leistung der Gastgeber. Es zeigte sich auch, dass die taktische Maßnahme John Schmidtke, angesichts der Ausfälle in die Abwehrkette zurückzuziehen, die richtige Entscheidung war, denn mit seiner Ballsicherheit und Zweikampfstärke ließ er mit seinen Nebenleuten wenig anbrennen. Und mit längerer Spieldauer und mit dem größeren Risiko, dass die Gäste nun bereit waren einzugehen, offenbarten sich Lücken beim SC Pfullendorf. In der 83. Minute wehrte Erik Muter im SCP-Tor, im Anschluss an eine Ecke, einen Flachschuss von Nathan Ziaja aus 16 Metern mit einem Reflex ab. Den Gästen unterliefen in der Folge immer wieder einfache Fehler im Spielaufbau. Und nach einem dieser Fehler kam Moritz Kloß nach einem energischen Antritt aus 16 Metern zum Schuss und versenkte den Ball flach in die untere Ecke. Da gab es für Erik Mutter wenig zu hallten. Der SC Pfullendorf verlor nun völlig die Ordnung und ein weiterer Fehler brachte die endgültige Entscheidung. Das 3:0 durch Leon Sattler, bereitete sich der Stürmer selber vor. Mit einer starken Balleroberung kam er in Ballbesitz und nach Zusammenspiel mit Nico Kunze schloss er mit einem unhaltbaren Schuss in die lange Ecke zum 3:0 ab.
Am Ende ein deutlicher Erfolg für die Talwiesen-Elf, die das Kalenderjahr auf Platz 7 beenden kann und sich damit wieder im vorderen Tabellenmittelfeld wiederfindet. Der SC Pfullendorf bleibt dagegen tief im Tabellenkeller stecken und wird im neuen Jahr versuchen müssen, wieder Anschluss an das rettende Ufer zu finden, dorthin fehlen im Moment vier Punkte.
Zuschauer: 275
SR: Jens Löffler (Freiburg)
Tore: (56.) 1:0 Leon Sattler (85.) 2:0 Moritz Kloß (87.) 3:0 Leon Sattler
Reitze, Serifoski (90. Käppeli), Klein, Almeida, Kunze (88. Weh), Serpa, Ziaja, Topal (68. da Silva Tomas), Kloß (88. Koller), Sattler (88. Adler9, Schmidtke
Mtter, Moser, Fritz, Zimmerer (79. Babic) Erdem (88. Delaimi), Straub, Behr, Marena, Török (88. Miller), Seminara (70. J. Konrad), T. Konrad (70. Stehle)