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Vorbericht zum DERBY

Werner Spang
19. März 2024

Zwei Wochen nach dem grandiosen 6:0-Auswärtserfolg beim derzeitigen Tabellendritten FC Teningen wartet nun das reizvolle Hegau - Linzgauderby auf die Talwiesen-Elf. 

Das Spiel in Teningen kam für einen Verbandsligisten einer perfekten Leistung schon ziemlich nahe.Ganz stark die Zweikampfführung und das Verhalten im Spiel gegen den Ball und dazu wurden noch blitzsaubere Tore herausgespielt.
 
Es war ein Tag, an dem einfach alles passte und an dem die Talwiesen-Elf ein klares Statement im Aufstiegskampf gab, dass im Aufstiegsrennen mit ihr zu rechnen sei. Dennoch ist man sich auf der Talwiesen auch darüber im Klaren, dass das schon eine außergewöhnliche Leistung und ein ebensolches Ergebnis war. Es war der 100. Sieg für den 1.FC Rielasingen-Arlen in seiner Verbandsligahistorie (bei bisher 178 Spielen) und die Gala in Teningen war also durchaus dem Jubiläum angemessen.
Auch zeigt der bisherige Rückrundenverlauf in die, aus Rielasinger Sicht, richtige Richtung. Nach fünf Spieltagen (und vier Spielen, einmal spielfrei) ist man als einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust und auch als einzige Mannschaft ohne Niederlage. Ein Grund dafür ist dabei, dass man mit Obed Ugondu (18 Tore) und Leon Sattler (13 Tore) das beste Sturmduo in der Verbandsliga verfügt, aber auch die übrigen Spieler weitere 19 Tore erzielen konnten.
Naturgemäß bereitet der kleine Kader aber auch personelle Sorgen. Fiel beim Spiel in Teningen Christoph Matt krankheitsbedingt aus, fehlt aktuell Leon Sattler erkrankt im Training. Andreas Keller bezifferte am Mittwoch die Chancen auf einen Einsatz des Stürmers auf 50/50. Auch beim Spiel gegen die Linzgauer wird Andreas Keller wohl wieder auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Das soll auch ein Zeichen für die jungen Spieler sein, dass man ihnen Möglichkeiten gibt, um sich in höheren Ligen zu präsentieren.
Andreas Keller war am letzten Wochende Zeuge beim dramatischen 3:3 des SCP gegen den FC Teningen. Er bescheinigte den Linzgauern über weite Strecken ein starkes Spiel, hat aber auch registriert, wie die Pfullendorfer Mannschaft eine scheinbar sichere 3:0-Führung in den letzten 25 Minuten trotz Überzahl noch aus den Händen gegeben hat. Ein Unentschieden, dass sich wie eine Niederlage anfühlt, zumal man eine Woche zuvor schon den Tabellenführer Villingen am Haken hatte und in den Schlussminuten mit noch den Sieg aus den Händen gab und mit 2:3 unterlag. Nichtsdestotrotz hat Andreas Keller eine gute Meinung über den Pfullendorfer Kader: "Das ist eine junge und sehr talentierte Mannschaft, aber wir wollen unsere Heimstärke ausspielen und Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten.