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Keine Durchschlagskraft im Angriff führt zur Niederlage

Thomas Edel
27. August 2023

Die Talwiesen-Elf kann auswärts nicht mehr gewinnen und im Villinger Friedengrund reichte die Leistung auch nicht, um wenigsten einen Punkt mitzunehmen. Der Beginn der Partie zeigte auf, wie die Partie laufen könnte. Tiefstehende Villinger, die auf Konter lauern und spielbestimmende Gäste, die die Lücke im Abwehrverbund suchen.

Und so lief auch die erste halbe Stunde. Die beste Chance dann nach 20 Minuten als Obed Ugondu nach Doppelpass alleine vor dem Villinger Tor auftauchte, aber den Ball nicht mehr platzieren konnte und an Lavdrim Amiti im Villinger Tor scheiterte. Insgesamt aber waren Angriffe dieser Art zu selten und die schnellen Konter der Gastgeber blieben stets gefährlich. Nach einer Rielasinger Ecke war Leon Bohlander per Kopf zur Stelle und köpfte zur Führung ein. Eine Führung, die nicht lange Bestand hatte, denn vier Minuten später agierte die Rielasinger Defensive in einer Reihe von Zweikämpften zu zögerlich und am Ende einer Kombination stand Kevin Hezel 12 Meter völlig blank und erzielte den Ausgleich. Die Gastgeber weiter im Vorwärtsgang und Glück für die Talwiesen-Elf, als Gianluca Tolino einen Freistoß abprallen ließ und ein Villinger den Abpraller über das Tor setzte. In der zweiten Halbzeit gingen die Gastgeber nach einer Ecke in der 55.Minute in Führung. Nachdem der Kopfball noch auf der Linie abgewehrt werden konnte, stocherte Yannick Spät den Ball über die Linie. In der Folge waren die Gastgeber mehrmals dem 3:1 nahe. Entweder Gianluca Tolino oder ein Abwehrspieler vereitelten Großchancen der jungen Villinger. In dieser Phase verloren die Gäste endgültig ihre Linie, das zuvor schon ungenügende Passspiel wurde noch schlechter. In den letzten 15 Minuten erhöhten die Gäste den Druck, doch alles ging meist zu langsam und zu ungenau. Einzig ein abgefälschter Schuss von Obed Ugondu ging um Zentimeter am Tor vorbei. Und so blieb das ideenlose Anrennen ohne Happy-End und die erste Saisonniederlage bei den agilen Villingern war perfekt. Dass der Umbruch Zeit benötigt, war zu erwarten, mehr Leidenschaft und Einsatzfreude sollten aber keine Defizite sein.

Tore: (33.) 0:1 Leon Bohlander (37.) 1:1 Kevin Hezel (55.) 2:1 Yannick Spät

Zuschauer: 150

SR: Matthias Schöster (Schliengen)